Meine, seit Wochen anhaltende, „Unglücks-„strähne mittels der mir das Universum zeigt, wie extrem aus dem „Flow“ ich bin, will kein Ende nehmen, es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwas schief oder kaputt geht, ich etwas umstoße oder eine Sauerei mache, gegen Türen oder Wände laufe, mich ungeschickt verletze und mir weh tue (als wenn ich alles nachholen müßte aus der Zeit, in der es mir gut ging und ich von all dem verschont war >.<). Als Krönung kam dann am Montag das endgültige Aus für mein Studio, das bedrückt mich am allermeisten. 😥 Wochenlang haben wir alle noch gehofft und die Daumen gedrückt, daß der Studiobesitzer irgendwas mit dem Hausbesitzer aushandeln kann, aber nein, es sollte leider nicht sein. Zwei Wochen noch, dann hat es sich erst einmal austrainiert. 😦 (Da mein Körper dringend eine Trainingspause braucht, werde ich mir die dann im Januar gönnen und mich währendessen nach einem neuen Studio umsehen.)
Und trotz all dieser blöden Umstände, die mich Tag für Tag aufs Neue nerven, stressen, schmerzen und bedrücken, finde ich doch langsam wieder zu mir zurück und ziehe meine Erkenntnisse aus den Geschehnissen. Vor allem dieses verdammte Telefonat konnte ich endlich emotional und gedanklich aufdröseln und abhaken, als mir klar wurde, daß die Vorwürfe, die mir dort gemacht wurden, eigentlich gar nichts mit mir zu tun hatten, sondern nur Projektionen meines Gesprächspartners waren – die Situation mußte sich nur erneut wiederholen, damit ich das Muster, das sich auch schon viel zu lange durch mein Leben zieht, endlich durchschauen kann. Außerdem habe ich, ausnahmsweise mal angenehm ernüchternd, festgestellt, daß die „alte Anja“ nichts anderes ist, als eine defensive Verhaltensweise, die meine Reaktion auf Verletzungen darstellt und ich mich mit diesem Verhalten einfach nur vor weiterer Verletzung schützen will. *facepalm sondergleichen* 😉 Daraufhin konnte ich mein Verhalten umso besser annehmen und akzeptieren, so daß ich schon nicht mehr ganz so aggressiv und wenigstens dadurch teilweise im Fluß bin. Als ich vor zweieinhalb Monaten in dieses verdammte Loch fiel, fühlte es sich plötzlich wieder an wie früher und ich dachte, daß alles, was ich mir die anderthalb Jahre zuvor so mühsam an Positivität und neuen Sichtweisen erarbeitet hatte, sei wieder weg. Dem ist nicht so, es wurde nur durch mein Gefühlschaos überdeckt und kommt, zusammen mit einem Licht am Ende des Tunnels, langsam wieder!! 🙂
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